Mittelschule an der Lessingstraße
Seit 2006 ist die
Mittelschule an der Lessingstraße bei diesem Jugendkulturprojekt mit dabei. So
können wir auf die Erfahrung von 7 Projekten bauen und immer wieder neu
erleben, wie Jugendliche aus den verschiedensten Herkunftsländern und aus
unterschiedlichsten schulischen Einrichtungen sich zusammenfinden,
zusammenarbeiten und am Ende eine großartige Leistung präsentieren.
Projekte dieser Art zeigen
die Vorteile einer Ganztagsschule, wo die Mittelschule an der Lessingstraße
seit vielen Jahren von 5. bis 9. Jahrgangsstufe einen Ganztagesschulzweig
anbieten kann. Durch dieses zusätzliche Unterrichtsangebot erreichen wir, dass
die Schülerinnen und Schüler Schule anders erleben, dass sie
Schlüsselkompetenzen wie Zuverlässigkeit, Disziplin oder Pflichtbewusstsein
erfahren, dass sie am Erfolg ihr Selbstvertrauen ausbauen können und so
gefestigt ihren weiteren Lebensweg angehen können.
Deshalb machen wir auch
dieses Jahr wieder gerne und mit Begeisterung mit. Außerdem wird ihnen damit auch
der Zugang zu einer kulturellen Welt, die in der Regel nicht zu ihrem Erfahrungshorizont
gehört, unmittelbar ermöglicht. Dies ist ein enormer Gewinn. Wir wünschen dem
Projekt wieder viel Erfolg und bedanken uns bei den Organisatoren, den
Künstlern und Künstlerinnen, dass sie sich für unsere Schülerinnen und Schüler
so engagieren.
Engelbert Zientek, Rektor
Caritas-Zentrum St. Vinzenz
Das Caritas-Zentrum St. Vinzenz kann auf eine
über vierzigjährige Entwicklung zurückblicken. Was mit 18 Kindern begann,
beheimatet und betreut, beschult und fördert heute über 400 Menschen
mit Behinderung in allen Altersstufen. Unsere Angebote reichen, beginnend
im Säuglingsalter, bis ins hohe Alter. Auch die Familien der von uns Betreuten
und Geförderten finden bei uns Rat und tätliche Hilfe.
Unser Leitbild verpflichtet uns, Not zu sehen und zu handeln. Wir stellen den Menschen mit seiner Würde und Unantastbarkeit in das Zentrum unseres Handelns.
Unser Leitbild verpflichtet uns, Not zu sehen und zu handeln. Wir stellen den Menschen mit seiner Würde und Unantastbarkeit in das Zentrum unseres Handelns.
Unter unserem Dach brauchen und bieten wir den nötigen Raum
und Platz zum Leben und Lernen. In Zusammenarbeit mit der Schule haben wir seit vielen Jahren eine Chorgruppe. Der Chor trifft sich wöchentlich. Jugendliche aus dem Chor sind bei „Grenzenlos!“ dabei.
Einrichtungsleiter Markus Pflüger
Christoph-Scheiner-Gymnasium
Das „Scheiner“, wie
es im Volksmund heißt, ist ein Gymnasium mit großer Tradition,
das im Jahre 2008 sein 150-jähriges Bestehen feiern konnte. Die Schule
ist stolz auf ihr ausgeprägtes naturwissenschaftlich- technologisches
Profil, aber auch auf ihren sprachlichen Zweig.
Das CSG ist die
einzige Schule in Bayern, die mit zwei Moskauer Gymnasien
Schüleraustausch pflegt. Daneben bestehen Partnerschaften mit Schulen in
Frankreich, Großbritannien, Spanien und den USA. Zusätzlich unterstützt die
Schule das „Christoph-Scheiner-Study-Center“ in Samhathi/Indien mit
regelmäßigen finanziellen Zuwendungen.
Am CSG wird
ganzheitliche Persönlichkeitsbildung groß geschrieben und wir fühlen uns als
UNESCO-Projektschule den Werten der Toleranz und Integration ganz besonders verpflichtet. Es freut mich als Schulleiter deshalb sehr, dass in den
Jugendkulturprojekten der „Stiftung Jugend fragt“ diese Aspekte unserer
Schulphilosophie zum Tragen kommen und das „Scheiner“ in enger Kooperation mit den
Schülerinnen und Schülern von Mittel- und Realschulen sowie mit Azubis von der
AUDI AG an der Verwirklichung dieser Projekte beteiligt sein darf.
Ich begrüße es
ausdrücklich, dass Schülerinnen und Schüler des CSG auch in diesem Jahr wieder
an dem neuen Projekt „Grenzenlos“ beteiligt sind und freue mich auf die
Zusammenarbeit mit den Theaterprofis und dem berühmten Ensemble „Kolsimcha“.
Schulleiter Gerhard
Maier, OStD
Gnadenthal-Mädchenrealschule
Die Frage, welche Werte den
Schülerinnen im Schulalltag vermittelt werden sollten, spielt in unserer Schule
eine zentrale Rolle. Bildung und Erziehung an der Realschule orientieren sich
an den Wertmaßstäben, die der abendländischen Kulturtradition entspringen. Sie
sollen die Schüler aber auch für andere Kulturkreise und Lebensformen
sensibilisieren. Dieses wichtige Bildungsziel der interkulturellen Kompetenz
ist auch für unsere Schule von großer Bedeutung und wird immer wichtiger.
Gleichzeitig ist es sehr wichtig, dass sich die Schülerinnen mit ihrem eigenen
Kulturkreis auseinandersetzen und ihre Situation einordnen können. Die
Gnadenthal-Mädchenrealschule bietet dazu im Schulalltag eine große Fülle an
Möglichkeiten:
Patenschaften für Kinder in
Brasilien und Angola, Mitwirken von Eltern
ausländischer Schülerinnen, Besuch von kulturellen
Einrichtungen, z.B. Synagogen und Moscheen,
Schüleraustausch mit unserer
Partnerschule in Oppeln/Polen, Morgenkreise, Meditationen und Tage
der Orientierung. Schule kann und muss Lern- und Erfahrungsfeld des Miteinanders sein.
Das Theater-Projekt „Grenzenlos“ bietet die Möglichkeit, mit Schülern anderer Schularten und mit Azubis, allesamt mit sehr unterschiedlichem kulturellen Hintergrund, Gemeinschaft zu erleben. Die Möglichkeit, mit anderen Schulen und sogar Betrieben zusammen zu arbeiten, die Gelegenheit, mit professionellen Kulturschaffenden ein Thema kreativ umzusetzen, ist für die Schülerinnen ein besonders attraktives Angebot, das die Vielzahl an eigenen Schulprojekten sinnvoll ergänzt. Die Schule begrüßt es, dass die „Stiftung Jugend fragt“, das Kulturreferat und die Soziale Stadt der Stadt Ingolstadt dieses Projekt ermöglichen.
Realschuldirektor i. K. Ludwig Hörner
Sir-William-Herschel-Mittelschule
Wir sind eine moderne Mittelschule mit einer Praxisklasse
und einem kompletten M-Zug, d.h. unsere Schüler können die Mittlere Reife
erwerben. Ein Großteil unserer 600 Schülerinnen und Schüler kommt aus den verschiedensten
Ländern. Die Bewohner des Piusviertels haben eine eigene Kultur, weil sie zum
großen Teil Neubürger in unserer Stadt sind. Sie werden allerdings oft nur
schwer von den vielfältigen Angeboten des reichhaltigen Ingolstädter
Kulturlebens erreicht.
Schon aus diesem Grund machen wir sehr gerne wieder mit beim
Theaterprojekt „Grenzenlos“, dem neuen Jugendkulturprojekt der Stiftung Jugend
fragt. Wir sind stolz darauf, von Anfang an dabei zu sein. Die bisherigen
Projekte ─ „Romeo und Julia“, „Rap-Messe“, „Elektras Traum“, „unbedingt!
Antigone.“, „Überflieger“, „Die Fremde und der König“ und „Wildwuchs“ ─ haben
unseren Jugendlichen nicht nur einen großartigen persönlichen Erfolg gebracht, sondern auch den
Zugang zu einem Kulturleben eröffnet, das ihnen vermutlich verschlossen bleiben
würde, und ihnen damit auch ein Heimatgefühl in unserer schönen Stadt
vermittelt.
Wir freuen uns auf die gewinnbringende Zusammenarbeit mit
den anderen Schulen und Partnern. Wir sehen die Möglichkeit, mit einem solchen
integrativen Projekt unberechtigte Vorurteile gegenüber dem Wohnviertel unserer
Schülerinnen und Schüler weiter
abzubauen.
Rektor Michael Schels
Mittelschule an der
Stollstraße
Die Mittelschule an
der Stollstraße liegt im Südosten der Stadt. Zurzeit werden etwa 240 SchülerInnen in 12 Klassen, darunter eine Praxisklasse, von 35 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Besonders wertvoll für unser Schulprofil sind die fünf gebundenen Ganztagsklassen. Unseren Standort teilen wir mit einer Grundschule mit circa 300 SchülerInnen, die verwaltungstechnisch selbständig ist.
An der Mittelschule
an der Stollstraße arbeiten viele Menschen zum Wohle der Kinder zusammen: Schüler, Eltern, Elternbeirat, Lehrer, die Kirchen, die Mitarbeiter des Kolpingwerks in den Ganztages- und der Praxisklasse, Jugendsozialarbeit an Schulen, das Deutsche Erwachsenenbildungswerk mit seinen Berufseinstiegsbegleiterinnen, der Bäckermeister Wittmann, der Stadtteiltreff... Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Zwei Schwerpunkte
hat sich die Mittelschule an der Stollstraße gesetzt:
Das Vermitteln von Schlüsselqualifikationen nimmt breiten Raum ein. Wenn man
die Lehrer an der Schule fragen würde, ob sie eher Unterrichtende oder
Erziehende sind, könnten sie wahrscheinlich keine klare Aussage geben. Aber nur
so können wir die Kinder fit fürs Leben machen. Das gilt gerade auch für die
vielen Schüler, die im Rahmen der Inklusion bei uns unterrichtet werden. Hier
werden wir tatkräftig und zeitintensiv von der Emmi-Böck-Schule unterstützt!
Der zweite
Schwerpunkt ist die erweiterte und vertiefte Berufsorientierung, die wir
bereits ab der 7. Jahrgangsstufe in Kooperation mit der Berufsberaterin Frau
Vollnhals, der Kolping-Akademie, den Berufseinstiegsbegleiterinnen, der Jobbox
der Caritas, der Freiwilligenagentur und dem Bildungszentrum der
Handwerkskammer intensiv betreiben.
Rektorin Karin Leibl
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